Meine erste Hälfte in Australien, eine unvergessliche Zeit

Luisa ist von Januar bis Juli 2025 am Kawana Waters State College, Sunshine Coast

Luisa
Surfunterricht
Auf den Glass House Mountains

Ich bin schon jetzt länger als 12 Wochen in Australien und damit ist bereits die Hälfte meiner Zeit vergangen. Die letzten Wochen habe ich so viel erlebt und so viele neue Erinnerungen erschaffen. Vor allem in den Ferien konnte ich noch andere Gebiete kennenlernen. Ein Teil von mir kann es immer noch nicht wirklich realisieren, dass ich hier in Australien lebe. Ich genieße hier jeden Tag und schätze es sehr, hier sein zu können.

Ich habe mich sehr an mein Leben hier gewöhnt. In der Schule habe ich viele neue Freunde gemacht und ich kann mich endlich auf dem großen Schulgelände orientieren. Auch mit den Australiern habe ich jetzt mehr Kontakt als zu meinen ersten Wochen hier. Es hat zwar ein paar Wochen gebraucht, um sich näher zu kommen, aber sie sind wirklich nett und offen. Grundsätzlich ist mir aufgefallen, dass die Leute hier viel aufgeschlossener sind und mit einem reden. Besonders wenn sie merken, dass ich nicht Muttersprachler bin, zeigen sie Interesse und man kommt schnell ins Gespräch.

In der Schule haben wir auch schon mehrere Ausflüge gemacht. Einer davon war zum Australien Zoo. Dort habe ich zum ersten Mal Kängurus, Koalas, Wombats und Emus gesehen. Ich hatte sogar auch die Chance, ein Bild mit einem Känguru zu machen.

In unserem Surfunterricht sehe ich viele Fortschritte und es macht wirklich Spaß, im offenen Meer zu surfen. Ich habe es am Anfang echt unterschätzt, denn ich finde, dass Surfen immer so leicht aussieht. Aber beim Üben merkt man erst, wie sehr es doch den ganzen Körper beansprucht.

Ich habe auch eine enge Beziehung zu meiner Gastfamilie aufgebaut. Wir essen jeden Abend gemeinsam und erzählen uns dabei von unserem Tag. Außerdem haben wir schon mehrere Ausflüge zusammen unternommen. Darunter auch kürzlich einen, bei dem ich zusammen mit meiner Gastmutter einen der Glass House Mountains hoch gewandert bin. Von dort oben gab es einen wunderschönen Ausblick.

In meiner Freizeit gehe ich meistens zum Strand und treffe mich dort mit Freunden. Wir sonnen uns, spielen Volleyball und genießen das Meer. Außerdem waren wir noch bei einem Wasserpark, haben eine Bootstour gemacht, Eis gegessen und sind ins Kino gegangen. Meist jede Woche gibt es auch ein Zusammentreffen aller Internationals von den Schulen in der Umgebung. Somit lernt man auch viele Leute von anderen Schulen kennen.

In den zweiwöchigen Ferien hier habe ich sehr viel gemacht. In der ersten Woche kam meine Familie aus Deutschland zu Besuch. Zusammen sind wir nach Sydney geflogen und haben die Stadt erkundet. In Sydney hat meine ältere Schwester, die hier in Australien für ein halbes Jahr ist, um Work and Travel zu machen, uns willkommen geheißen. Somit war die ganze Familie wieder vereint. Es war wirklich schön die ganze Familie wiederzusehen. Sydney hat mir echt gut gefallen. Es war ein unfassbares Gefühl, die ganzen Wahrzeichen, die man auf allen Bildern sieht, selbst sehen zu können. Darunter das berühmte Opernhaus, die Harbour Bridge, die Innenstadt und die vielen Fähren. Nach Sydney sind wir zusammen nach Hamilton Island geflogen und haben dort für die restlichen Tage entspannt und das tropische Wetter genossen. Ein letztes Mal noch sind wir zusammen zur Sunshine Coast geflogen, damit meine Familie meine australische Gastfamilie kennenlernen konnte. Schon am nächsten Tag musste ich mich von meiner Familie verabschieden, da ich in der zweiten Woche mit meiner Gastfamilie in Agnes Water campen gegangen bin.

Ich habe schon so viel erlebt, seitdem ich hier bin und freue mich auf meine nächsten Erlebnisse im zweiten Term.

Bis bald!